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Scheckungen

Scheckungen

BeschreibungJede Grundfarbe kann auch als Schecke auftreten, da mit der Scheckung lediglich der Weißanteil auf der Grundfarbe bezeichnet wird. Also eine Scheckung ist eine Zeichnungsvariante und...

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Scheckung

(Dominant Spotting)

Punktschecke

Weißanteil: 5 – 15%

Beschreibung: Nur ein Punkt auf der Stirn, ggf noch einer im Nacken.

Gencode: — — — — — — Spsp

Kragenschecke

Weißanteil: 15 – 30%

Beschreibung: Ein breiter Kragen umringt den Hals und eine Blesse führt über die Stirn bis zur Nase.

Gencode: — — — — — — Spsp

Ansatz(stark)schecke

Weißanteil: 30 – 49%

Beschreibung: Ein breiter Kragen und eine durchgehende Blesse, mit deutlichen weißen Flecken auf dem Rücken.

Gencode: — — — — — — Spsp

Starkschecke

Weißanteil: 50 – 80%

Beschreibung: Ein breiter Kragen und eine durchgehende Blesse, mit hoher weißer Scheckung am Rücken.

Gencode: — — — — — — Spsp

Superschecke

Weißanteil: ab 80%

Beschreibung: Die Scheckung überdeckt fast vollständig die Farbe, was häufig gesundheitliche Probleme verursacht.
Superscheckung wird erzeugt, indem das Minimalscheckungsgen S[l]+ auf das dominante Scheckungsgen Spsp trifft.

Gencode: — — — — — — Spsp S[l]+

Minimalschecke / Weißpfote

Weißanteil: 2-5%

Beschreibung: Alle 4 Pfoten haben teils mehr oder weniger weiße Farbe. Die Krallen sind gemischt hell und dunkel. Manchmal ein weißer Fleck im Nacken oder an den Genitalien.

Gencode: — — — — — — spsp S[l]s[l]

Dark Patch

Beschreibung: Dark Patch wird ein Bereich bezeichnet, in dem die Scheckung nicht ausgeprägt ist. Es bleibt die Grundfarbe bestehen, ohne aufgehellt zu werden.

Wie sich Dark Patch vererbt, ist nicht vollständig bekannt. Es ist aber an das dominant Spotting Gen geknüpft, weshalb es als Scheckung gezählt wird.

Gencode: — — — — — — Spsp DP

Roanschecke

Beschreibung: Roan wird als „normaler“ Schecke geboren und mit zunehmenden Alter überdeckt die weiße Scheckung die Grundfarbe, sodass das Tier immer weißer wird. Es muss von Geburt an mindestens ein Weißanteil vom Kragenschecke vorhanden sein, um im höheren Alter eine vollausgeprägte weiße Roanscheckung sichtbar zu werden. Trägertiere ohne sichtbaren Phänotyp gibt es, wenn z.B. der Weißanteil nicht hoch genug ist.

auffällig ist der gleichmäßige Wechsel zwischen weißen und farbigen Haaren und das der Schwanz hauptsächlich farbig bleibt (anders als beim Superschecken, wo der Schwanz weiß ist).

Diese Mutation trat 2014 das erste Mal be mir, in der Zucht Clan der Schlossmäuse, auf. Nachdem es vererbtbar und ohne gesundheitliche Probleme ist, habe ich es Roan genannt, nach dem Farbwechsler. Die Vererbung ist noch nicht vollständig bekannt, aber es prägt sich nur bei Scheckung und nicht bei Uni-Tieren voll aus.

Gencode: — — — — — — Spsp Roan

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